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Modul „HACCP-Export“

Auf Basis aller in der Datenbank vorliegenden Meldungen werden für die gewählten Artikel (Lebensmittel, Futtermittel oder Lebensmittelkontakt-materialien) bei einem HACCP Export alle aktuell bekannten Gefährdungen summiert und in einer Tabelle.

Für den HACCP-Export können die Artikel je nach den unternehmensspezifischen Anforderungen in Gruppen erfasst werden, so dass bei einem HACCP-Export eine größere Anzahl von Artikeln erfasst und ausgewertet werden können.

In der Tabelle werden neben den bekannten Gefahren auch die Ursprungsländer angegeben. Die bekannten Gefahren werden einer Risikoklasse zugeordnet (A1-E5). Zusätzlich können analog zum Codex Alimentarius HACCP die individuellen Maßnahmen zur Beherrschung dieser Gefährdung(en) eingetragen werden.

Eine vierstufige Empfehlungsliste (Abb. 7) stellt mögliche Handlungsanweisungen dar.

Risikoklasse Empfohlene Handlungsanweisungen
A1, A2, A3, A4
B1, B2, B3
C1, C2
D1
Stufe 1
Die ermittelten Gefährdungen werden in der Vereinbarung / Spezifikation festgelegt und müssen vom Zulieferanten schriftlich ausgeschlossen werden, so dass die Gefährdungen nicht eintreten.
A5
B4
C3
D2
E1
Stufe 2
Zusätzlich zur Vereinbarung / Spezifikation muss der Zulieferant für die gelieferte Ware ein Analysenzertifikat von einem akkreditierten Prüflaboratorium senden, in dem die Einhaltung der vorgegebenen Vereinbarungen bestätigt bzw. die Gefährdungen ausgeschlossen werden.
B5
C4, C5
D3, D4
E2, E3
Stufe 3
Zusätzlich zu den Angaben in der Stufe 2 muss der Lieferant bestätigen, dass dieser Rohstoff / dieses Produkt nicht aus dem betreffenden Herstellerland stammt.
D5
E4, E5
Stufe 4
Zusätzlich zu den Stufen 2 und 3 werden nach Anlieferung der Roh-/Einsatzstoffes Proben entnommen, und diese in Bezug auf die festgelegte Gefährdung(en) in einem akkreditierten Labor analysiert. Die Freigabe des Roh-/Einsatzstoffes erfolgt erst nach Vorliegen der Analysenergebnisse als Positivfreigabe. Die betreffenden Lieferanten werden innerhalb eines vorgegebenen Zeitplans auditiert (z.B. Lieferantenaudit).
Abb. 7: Empfehlungsliste
Abb. 7
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